Schulentwicklung in der Diskussion

(Red/26.05.2011-12:45)

Hückeswagen - Auf der Ortsversammlung stand die städtische Schullandschaft im Mittelpunkt.

Bei ihrer Ortsversammlung diskutierten die Hückeswagener Grünen über die Schulentwicklung der Stadt. Hierbei favorisierten Sie die Option, die Kath. Grundschule und die Gemeinschaftsgrundschule Stadt unter einem neuen gemeinsamen Dach im Haupt- oder Realschulkomplex weiterzuführen. Die Grünen erwarten von einem neuen gemeinsamen Konzept und unter Einbeziehung der Erich Kästner Schule, die als Kompetenzzentrum besonders zu Beginn der Schullaufbahn in einem gemeinsamen Unterricht eine wichtige Unterstützung darstelle, eine zusätzliche Attraktivität, so dass Hückeswagen die Anforderungen an die Vorgaben des Landtages zur Inklusion schnell umsetzen kann. Die GS Wiehagen wird weiterhin an ihrem Standort bleiben.

 

Ein besonderes Anliegen der Grünen war darüber hinaus, die zügige Umsetzung auch einer Lösung für die Sekundarstufe. Dabei soll eine Gemeinschaftsschule gegründet werden, in der aus Haupt- und Realschule ein Schulkonzept einer Profilschule mit einem Alleinstellungsmerkmal durch eine praxisnahe Zusammenarbeit in Form einer dualen Ausbildung angeregt werden. Diese Überlegungen finden bei allen Parteimitgliedern volle Zustimmung, da die Forderung nach einer Gemeinschaftsschule von Beginn an eine der favorisierten Lösungen der Grünen war. Ob nun die Grundschulen in die Realschule und die Gemeinschaftsschule in die Hauptschule einzieht oder umgekehrt, soll wie alle anderen Entscheidungen in Sachen Schulentwicklung im breiten Konsens mit allen Beteiligten erarbeitet und am 7. Juni beschlossen werden.

 

Als weiterer Tagesordnungspunkt stand die Vorführung der Videodokumentation über die Reise des Streetworkers Chris Weinert mit vier Jugendlichen in die Konzentrationslager Buchenwald, Theresienstadt, Auschwitz und dem Stasigefängnis Bautzen. Die Hückeswagener Grünen hatten diese Reise finanziell unterstützt.

 

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