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Unsere Ratsfraktion wird auf der nächsten Ratssitzung beantragen, die Planung der sog. "Spangenstraße" aus dem Haushalt 2014 zu nehmen. Diese Straße soll von der Kölner Straße zum Brunsbachtal führen und zur Entschärfung der Verkehrssituation in der Altstadt führen.
Wir halten diese Straße jedoch mittlerweile für überflüssig. Ein wesentlicher Faktor für das hohe Verkehrsaufkommen besonders in der Kölner Straße sind die beiden Grundschulen bzw. die Realschule. Da aber demnächst zwei Schulstandorte dort wegfallen, wird sich die Verkehrssituation auch ohne die Spangenstraße bald merklich normalisieren.
Erfreulicherweise ist nicht nur die FDP unserer Meinung und schließt sich unserem Antrag an, auch 88 % der Hückeswagener antworteten auf die, in der Bergischen Morgenpost gestellten Frage, ob sie unsere Meinung teilen und die Spangenstraße für überflüssig halten mit "JA".
Am 23. Februar strampelten mehr als 100 HückeswagenerInnen im Bürgerbad acht Stunden lang auf Unterwasserfahrrädern und haben damit einen neuen Weltrekord im Aquariderfahren aufgestellt. Wir waren natürlich dabei und hatten eine Menge Spaß! Das ganze Event war hervorragend organisiert und wir danken den vielen ehrenamtlichen HelferInnen für ihre Mühen. Und natürlich gratulieren wir den Frühschwimmern zu ihrem 20. Jubiläum bzw. dem Bürgerbad zum 5. Geburtstag.
von Fabio Astuni (RGA)
Tausende Küken werden aus Gitterboxen auf ein Fließband gepackt, als seien sie leblose Gegenstände. In Brasilien werden Regenwälder gerodet, um Soja für europäische Futtermittel anzubauen. Währenddessen verhungern wenige Kilometer weiter die Menschen und warten vergeblich auf staatliche Hilfe.
Der "Wahnsinn der Lebensmittelindustrie" bekommt im mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm "We feed the world" ein Gesicht, das die zahlreichen Gäste im Kultur-Haus Zach auf dem Themenabend der Grünen schockte. Damit war in der anschließenden Diskussionsrunde mit der Landtagsabgeordneten der Grünen, Jutta Velte, und dem Bundestagskandidaten für den Oberbergischen Kreis, Michael Braun, für reichlich Gesprächsstoff gesorgt.
Andrea Struck-Münnekehoff, 2. Vorsitzende der Grünen aus Hückeswagen, appellierte vor allem an die Verbraucher: "Der Deutsche verzehrt im Schnitt 89 Kilo Fleisch im Jahr, dabei werden nur 29 Kilo empfohlen. Wenn jeder etwas weniger und dafür qualitativ besser essen würde, dann könnten die Landwirte zu vernünftigen Preisen artgerechter produzieren."
Horst Fink, Vorsitzender des SPD-Ortsverbandes, sah die Situation da schon problematischer: "Nicht alle Menschen sind so gut situiert, dass sie auf die Herkunft oder Erzeugung von Lebensmitteln achten können. Da zählt vor allem der günstige Preis."
Ein Landwirt verließ die Veranstaltung wutentbrannt
Die Hückeswagener Landwirte waren ebenfalls zahlreich vertreten und alles andere als positiv gestimmt. Einer der Bauern verließ wutentbrannt schon vorzeitig das Kultur-Haus Zach. Indes argumentierte Christian Felbeck sachlich: "Unsere Landwirtschaft hat großes Potenzial, aber die Anforderungen werden immer größer und die Flächen immer kleiner. Wir haben bereits 40 Hektar Land durch Gewerbegebiete verloren."
Jutta Velte versprach neue Lösungen, um den Ansturm der Kommunen auf die Gewerbeflächen einzudämmen. Die Gewerbesteuer, eine besonders wichtige Einnahmequelle der Kommunen, sei hier der Auslöser und müsse neu konzipiert werden.
Michael Braun ist selbst Landwirt und betreibt einen Milchviehbetrieb. Dementsprechend konnte sich der Bundestagskandidat mit den Problemen seiner Gäste identifizieren, denen er Mut machte: "Ich kann nur empfehlen, sich an Initiativen wie »Bergisch Pur« zu beteiligen. Das ist ein Verbund von Erzeugern und Vermarktern qualitativ hochwertiger Produkte aus dem Bergischen. Dieses Angebot wird sehr gut angenommen."
Es war ein kontroverser Abend, an dem viele Fragen rund um ein schwieriges Thema offen bleiben mussten. Für die Grünen-Chefin der Schloss-Stadt, Shirley Finster, war es jedenfalls eine gelungene Veranstaltung: "Wir sind sonst nicht so verwöhnt, was Publikum betrifft. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass wir das Kultur-Haus Zach voll bekommen haben."
Bereits zum dritten Mal in Folge stifteten wir den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt den Baum des Jahres.
Im Jahr 2013 steht eine besonders schöne, aber bis auf den Blütezeitraum unscheinbare und von anderen Baumarten unterdrückte, vom Menschen fast vergessene Wildobstbaumart im Mittelpunkt: der Wild-Apfel, Malus sylvestris. Zwar kennt jeder den Apfelbaum – den Wild-Apfel kennen aber wohl nur die wenigsten, denn er gehört zu den seltensten Baumarten, ist stark gefährdet und steht meist unauffällig im Wald oder am Waldrand. In Deutschland gibt es nur noch rund 5.500 Wild-Apfel-Bäume.
Tatkräftige Unterstützung beim Pflanzen gab es dabei nicht nur von der Baumschule Müller aus Forsten und dem Bürgermeister Uwe Ufer sondern besonders von der Klasse 3a der katholischen Grundschule, die sich im Unterricht bereits mit dem Baum beschäftigt hatte.
Im Anschluss an die Pflanzaktion überreichten wir dann der Klassenlehrerin Birgit van der Gathen noch 80 Euro als Beitrag zum gemeinsamen Gesunden Schulfrühstück, das einmal im Monat in der KGS stattfindet.
Das Geld stammt aus den Spenden für die Getränke, die bei unserer Filmvorführung am 22. März im Kulturhaus Zach ausgeschenkt wurden.
Pferdefleisch in Lasagne, Bio-Eier, die keine sind und hochgiftige Schimmelpilze in der Milch. Und das sind nur die aktuellsten von vielen Lebensmittelskandalen der letzten Zeit. Wie man zukünftig solch kriminellen Machenschaften begegnen will und wieder zurück zu ursprünglichen, schmackhaften und hochwertigen Lebensmitteln kommen kann, war das Schwerpunktthema des Landesparteirates in Mühlheim am 03. März.
Die Antwort darauf kann nur in der Abkehr von riesigen Massentierhaltungen und somit der Rückkehr zur bäuerlichen, meist familiär geführten Landwirtschaft liegen. Billig ist nämlich nicht immer besser und schon gar nicht, wenn es um den Umgang mit Nutztieren geht. Die Haltungsbedingungen müssen sich den Tieren anpassen, nicht umgekehrt.
Bärbel Höhn stellte einen Antrag vor, im dem u.a. gefordert wird, dass Ferkeln weder die Eckzähne abgeschliffen noch die Ringelschwänze kupiert werden. Außerdem soll es verboten werden, Küken die Schnäbel zu kürzen und Kühen die Hornansätze auszubrennen - ohne Betäubung. Die Ställe sollen geräumiger und artgerechter ausgestattet werden. Dauerhafte Anbinde- und Stallhaltungen, Käfighaltung für Legehennen, die Haltung auf Vollspaltenböden usw. sollen möglichst bald der Vergangenheit angehören. Desweiteren muß es Mindestmastzeiten und maximale tägliche Gewichtszunahmen bei Nutztieren geben, um die tierquälerische Turbomast zu unterbinden.
Durch eine Neuregelung des Baurechtes soll demnächst die Priviligierung bei den kleinbäuerlichen landwirtschaftlichen Betrieben liegen, die ihr Tierfutter überwiegend auf der eigenen Fläche erzeugen und die Gülle ebenfalls im eigenen Betrieb verwerten. So kann dem Neubau von riesigen Massentierställen mit mehr als 250.000 Hühnern oder 2.000 Schweinen effizient entgegen getreten werden.
Wir wollen eine Begrenzung der Dauer von Tiertransporten auf 8 Stunden (international) bzw. 4 Stunden (national).
Das sind nur einige Eckpunkte des umfangreichen Antrages, der von den Delegierten einstimmig angenommen wurde.
Am 30. November 2013 hatten die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, den Bürgermeisterkandidaten von SPD, FDP, Grünen und UWG, Dietmar Persian, bei einem gemütlichen Adventskaffetrinken kennen zu lernen und ihm ihre Fragen zu stellen.
Dabei wurde noch einmal deutlich, welchen Projekte der letzten Jahre ohne die Mitwirkung von Dietmar Persian so nie zustande gekommen wären:
Die Gründung und der Umbau der Sekundarschule (Planung: Diemar Persian), die Zusammenarbeit mit Wipperfürth (zentrales Gebäudemanagement und der neue Bauhof ;federführend auch hier: Dietmar Persian). Die Wohnbaugebiete und Gewerbegebiete sind fast vollständig vermarktet und damit viele Arbeitsplätze nach Hückeswagen gekommen. Auch das war der Zuständigkeitsbereich von Dietmar Persian.
Die Grüne Jugend Oberberg hat am Sonntag den 08.12.2013 eine Kreismitgliederversammlung abgehalten. Der Vorstand berichtete aus dem letzten Jahr. Hervorzuheben war eine Fahrradtour um die Talsperre Lingese. Die überparteiliche Leinwandaktion gegen Rechts fand guten Anklang. Der Höhepunkt stellte jedoch die Käfigaktion in Hückeswagen und Gummersbach dar. Hier wurde ein selbstgebauter Käfig in die Fußgängerzone aufgestellt, der von Mitglieder der Grünen Jugend „bewohnt“ wurde.
Für das kommende Jahr wurde der Kreisvorstand neugewählt. Marion Kirchner und Robert Nietsch wurden in ihrem Amt als SprecherIn bestätigt. Felix Frauendorf übernimmt die Aufgaben des Kassierers. Janne Richling, Alina Prößler, Kathrin Wolfslast, Simon Bornewasser und Josias Liedholz stellen den erweiterten Vorstand.
„Die Erweiterung des Vorstandes auf acht Mitglieder zeigt vor allem eins: Gegen Politikverdrossenheit kann durch gezielte Projekte etwas getan werden. Wir brauchen nur Mut Jugendlichen Verantwortung zu geben“, so Robert Nietsch.
Für das kommende Jahr plant die Grüne Jugend Oberberg weitere Aktionen und lädt Interessierte herzlich zu ihren Treffen ein. Jeden ersten Donnerstag im Monat um 17:30 Uhr in der Kreisgeschäftsstelle von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
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