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Die Tagesfahrt war erfreulicherweise komplett ausgebucht. Die 14 Mädchen und 11 Jungen im Alter von 6 bis 12 Jahren wurden von vier Betreuerinnen begleitet. Morgens um 9 Uhr ging es mit zwei kleinen Reisebussen los und gegen 17 Uhr konnten die vielen glücklichen und müden Kinder wieder von ihren Eltern oder Großeltern in Empfang genommen werden. Die 25 Kinder hatten im Laufe des Tages drei Wahlmöglichkeiten. Die erste Wahl betraf den Workshop am Vormittag. Sie mussten sich zwischen Brot backen oder Lehm- und Fachwerkbau entscheiden. Im ersten Workshop wurde gemeinsam mit einem Bäcker Brot gebacken. Die Zutaten wurden gemischt, der Teig geknetet, zu einem Laib geformt und im alten Museumsbackofen gebacken. Dabei erfuhren die Kinder Grundlegendes über die Landwirtschaft und das Bäckerhandwerk. Nach drei Stunden bekam jedes Kind seine Brezel, sein Brot oder seinen Zopf, die natürlich einzigartig schmeckten. Beim zweiten Workshop "Lehm- und Fachwerkbau - Alte Technik, neue Wände" wurde unter fachkundiger Anleitung gemeinsam an einer eigenen Fachwerkwand gearbeitet. Hier entstand aus Naturmaterialien wie Weidenzweigen, Lehm, Sand und Wasser sowie reiner Muskelkraft, denn der Lehm wurde in einem großen Behälter mit den Füßen gestampft, die typische Bauform der Häuser im Bergischen Land. Zum Schluss wurde noch eine andere Methode gezeigt. Anstatt den Lehm in und auf die geflochtenen Zweige zu bringen, kann der Lehm auch in eine Form gepresst werden, um Ziegel zu formen. Die Kinder hatten sichtlich und hörbar Spaß und keine Angst vor Dreck und Matsch. Nach einem ausgiebigen Picknick und dem obligatorischen Zwischenstopp am Kiosk ging es am Nachmittag mit der Besichtigung des Geländes weiter. Es gab zwei Gruppen, die eine wollte zum Bach, um sich an diesem sehr sonnigen und heißen Tag etwas abzukühlen. Die andere wollten lieber die alte Schule und andere Gebäude, so wie die Scheunen besichtigen. Dann die letzte Entscheidung: Lieber auf den Spielplatz gehen oder eine interessante Vorführung in der Seilerei verfolgen, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Auf der ehemals 40 Meter langen Reeperbahn zeigte der Museumshandwerker die Arbeit mit Kamm, Leitholz und Litze. Und alle 13 Kinder durften nacheinander mithelfen und hatten viel Spaß dabei. Die anderen 12 vergnügten sich auf der Schaukel, dem Kletterturm oder entspannten sich im Schatten. Es war ein rundum gelungener Tag. Wir freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Stellungnahme der Fraktion:
Alle sind sich einig, dass wir eine Mehrfach-Sporthalle bauen müssen, und wollen. Heute geht es um die Standortfrage. Es ist bereits beschlossen, dass die Grundschule in Wiehagen eine Sporthalle erhalten wird, unabhängig von der heutigen Entscheidung über den Standort. Entweder eine Einfach-Sporthalle oder die Mehrfach-Sporthalle. Wie schon im Ausschuss erwähnt, wünschen wir uns, dass wir bei einer sachlichen Betrachtung der Pros und Contras für die Standorte bleiben. Jede Fraktion setzt möglicherweise ihre eigene Gewichtung für die Standorte, und das ist auch gut so. Wir sollten einander zuhören, andere Sichtweisen respektieren und im Anschluss eine Entscheidung treffen, das ist Demokratie und gelebte Vielfalt. Diese Art der Meinungsfindung lernen Kinder in den weiterführenden Schulen, und wir können das auch. Unsere Fraktion möchte an dieser Stelle noch einmal auf die Fakten hinweisen, die den Standort im Brunsbachtal aus unserer Sicht als den deutlich besseren ausweisen. Diese Sichtweise ergibt sich aus der Pro und Contra Tabelle der Stadtverwaltung und aus der Gewichtung, die wir auf die zeitliche Realisierung und auf die Kostenplanung legen.
Weitere Argumente:
Fazit:
Leider ist im Rat der Stadt Hückeswagen keine Mehrheit für den Standort Brunsbachtal zusammengekommen. Bei einem Patt von 21 zu 21 Stimmen wurde anschließend die Vorlage der Verwaltung, die den Bau im Grünetal vorsieht, mehrheitlich beschlossen.
Der Verein 'FaB' wollte sich an der Abstimmung nicht beteiligen, weil Zitat: "... da keine Klarheit über die Richtigkeit der Trierer Erklärung besteht". Die AfD verlas eine Stellungnahme. Die Tatsache, dass der Verein 'FaB' diese Erklärung des Deutschen Städtetages vom 18.01.24 anzweifelt, und die haarsträubende Stellungnahme der AfD, haben wir zum Anlass genommen, eine Gegen-Stellungnahme zu verfassen. Diese wurde in der Ratssitzung am 23.04.24 verlesen und von allen Ratsmitgliedern der demokratischen Parteien mit Beifall unterstützt.
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