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HÜCKESWAGEN (BM) In diesem Jahr steht eine Baumart im Rampenlicht, die die meisten Menschen gar nicht kannten: die Elsbeere. Der "Baum des Jahres 2011" kommt hierzulande nur selten vor, dabei könnte er fast überall in Deutschland wachsen. Der Ortsverband der Grünen hat gestern etwas dazu beigetragen, dass die Elsbeere in Hückeswagen bekannter wird und nun auch in der Stadt wächst: Zusammen mit Bürgermeister Uwe Ufer und Kindern der Erich-Kästner-Schule pflanzten die Grünen in den Wupperauen nahe der Rader Strasse einen Baum. "Die Elsbeere ist eines der edelsten Hölzer, hat eine attraktive und relativ späte Blüte, eine traumhafte Herbstfärbung und Früchte, mit denen man hochwertige Delikatessen herstellen kann - wenn man davon weiß", berichtete Andrea Struck-Münnekehoff, 2. Sprecherin des Ortsverbandes. "Der Baum des Jahres" kann bis zu 300 Jahre alt werden, in der Regel - je nach Standort - werden die Bäume 20 bis 25 Meter hoch. In einzelnen Fällen sind Stammdurchmesser (in Brusthöhe) von mehr als 100 cm gemessen worden. Die Früchte der Elsbeere sind rundlich, erst rötlich und fest, später bräunlich mit Warzen. Das Fruchtfleisch schmeckt süss-sauer. Die Blätter am "Baum des Jahres" sind leicht mit denen des Ahorns zu verwechseln. Das Holz ähnelt stark dem des Birnenbaums, weswegen die Elsbeere auch als "Schweizer Birnenbaum" bezeichnet wird. Es wird vor allem von Drechslern und Tischlern geschätzt und kostet pro Stamm bis zu 15.000,- Euro.
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