Oberberg – Insgesamt 55 Demonstranten aus der Region sind am Wochenende ins Wendland gereist, um gegen die Castor-Transporte zu demonstrieren.

In der Nacht auf Sonntag kamen die oberbergischen Anti-Atomkraftdemonstranten wieder in der Heimat an. „Nach der gut 20-stündigen Tour sind wir erschöpft und müde, aber froh dabei gewesen zu sein“, sagt Dirk Esser-Freude vom NABU Oberberg.

55 Oberberger, im Alter von 11 bis 76 Jahren, waren am frühen Morgen per Bus ins Wendland aufgebrochen, um gegen die Atomkraft zu demonstrieren. Zusammen mit über 40.000 Demonstranten aus dem ganzen Bundesgebiet protestierten die Oberberger in Gorleben in einer friedlichen und bunten Großveranstaltung. Doch nicht allein der Volksfestcharakter hat die Oberberger beeindruckt: „Mir ist hier im Wendland erst richtig klargeworden, welch ein Wahnsinn die ganze Atomkraft ist und wie wir mit den Castoren und der Endlagererkundung getäuscht werden“, meint Manfred Blumberg von NOVE. „Das Kaputtsparen und Kleinrechnen der erneuerbaren Energien durch die Bundesregierung und die Laufzeitverlängerungen für die AKWs und das Endlager im Wendland passen genau zusammen.

Organisiert hatte die Busfahrt das Bündnis 'Oberberg gegen Atom' in dem sich SPD, Grüne und Linke und das Klimabündnis Oberberg zusammengeschlossen haben. Auch zukünftig wollen die Oberberger Atomkraftgegner wieder zeigen, was sie von der Atomkraft halten:

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